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Entdecke das Wunderkraut Jiaogulan: Geschichte und Heilkraft in der Volksmedizin

Entdecke das Wunderkraut Jiaogulan: Geschichte und Heilkraft in der Volksmedizin

Jiaogulan: Das "Kraut der Unsterblichkeit" und seine faszinierende Wirkung

Jiaogulan, auch bekannt als das "Kraut der Unsterblichkeit", ist eines der weniger bekannten traditionellen Heilkräuter aus Asien. Diese Pflanze, die den botanischen Namen "Gynostemma Pentaphyllum" trägt, wurde über Jahrhunderte hinweg in der Volksmedizin hauptsächlich in den bergigen Regionen des südlichen Chinas verwendet, wo sie wild wächst.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), wie wir sie heute kennen, entwickelte sich jedoch fernab dieser Regionen im Herzen Chinas. Aus diesem Grund ist Jiaogulan nicht Teil des standardisierten Arzneimittelsystems der TCM und daher weniger weit verbreitet als andere Heilkräuter.

Trotzdem hat das "Kraut der Unsterblichkeit" eine lange Geschichte. In diesem Artikel erfahrst Du mehr über die Herkunft und die traditionelle Verwendung dieser Heilpflanze aus China.

Gynostemma Pentaphyllum: Geschichte und Botanik der Pflanze

Entdeckung als "Kraut der Unsterblichkeit"

Wie bereits erwähnt, war die Verwendung von Jiaogulan über lange Zeit auf wenige Regionen in Asien beschränkt. Wie kam es also dazu, dass dieses Kraut, das jahrhundertelang in der traditionellen Volksmedizin Verwendung fand, plötzlich weltweites Interesse weckte?

In den 1970er Jahren führte China eine umfassende Volkszählung durch, bei der auffiel, dass Bewohner bestimmter Regionen, hauptsächlich in der Provinz Guizhou, überdurchschnittlich lange lebten - oft über 100 Jahre. Es stellte sich heraus, dass diese besonders alten Bewohner ihr Leben lang regelmäßig Jiaogulan-Tee getrunken hatten. Dies markierte nicht nur die Geburtsstunde des Pseudonyms "Kraut der Unsterblichkeit", sondern auch den Beginn zahlreicher Forschungsprojekte zu dieser geheimnisvollen asiatischen Pflanze.

Das "Kraut der Unsterblichkeit" hat noch weitere Namen, darunter Frauen-Ginseng und Fünfblatt-Ginseng. Doch Jiaogulan und echter Ginseng sind botanisch nicht verwandt. Die Namensgebung geht vielmehr auf intensive Forschungsergebnisse zu Jiaogulan aus den späten 20. Jahrhundert zurück, die eine Reihe von Inhaltsstoffen aufdeckten, die denen des Ginseng ähnlich oder sogar identisch waren.

Botanische Merkmale der Pflanze

Jiaogulan ist eine mehrjährige Kletterpflanze. Das bedeutet, dass ihre knollenartigen Wurzeln im Winter nicht absterben, sondern unterirdisch überdauern. Sobald im Frühling wärmere Temperaturen eintreten, treibt die Pflanze neue Triebe aus.

Die Wuchshöhe der Pflanze hängt stark von äußeren Einflussfaktoren ab, und unter optimalen Bedingungen kann die Kletterpflanze sogar bis zu 8 Meter hoch werden. Die Blätter sind frisch grün und bestehen aus zusammengesetzten Teilblättern mit fünf Blättchen. Dieses charakteristische Aussehen führte dazu, dass Jiaogulan als Fünfblatt-Ginseng bezeichnet wird. Während der Sommermonate bildet die Pflanze außerdem unscheinbare grünlich-weiße Blüten aus.

Ursprünglich war Jiaogulan hauptsächlich in China, Indien, Japan, Korea und Thailand sowie in der gesamten malaiischen Region beheimatet. Der Anbau und die Pflege sind jedoch grundsätzlich unkompliziert. Wenn Sie möchten, können Sie das "Kraut der Unsterblichkeit" sogar in Ihrem eigenen Garten oder als Topfpflanze anbauen.

Die Blätter werden in der traditionellen Anwendung als Heilkraut entweder roh gegessen oder zur Herstellung von Tee verwendet. Der Geschmack des Krauts ist mild-süßlich und kräuterartig. Die Pflanzenteile von Jiaogulan können, wie es bei Heilpflanzen üblich ist, auch zu Extrakten verarbeitet werden, die einen besonders hohen Anteil der Wirkstoffe enthalten.

Die Wirksamkeit von Jiaogulan in der Volksmedizin

Wirkstoffe in Jiaogulan

Wie zuvor erwähnt, sind einige der Wirkstoffe von Jiaogulan eng mit denen des Ginsengs verwandt, die als Ginsenoside bekannt sind.

Diese Entdeckung überraschte Forscher, da die Entwicklung spezifischer sekundärer Pflanzenstoffe normalerweise nur innerhalb einer Pflanzenfamilie erfolgt. Ginseng gehört jedoch zu den Araliengewächsen (Araliaceae), während Jiaogulan botanisch zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehört.

Die wirksamen Inhaltsstoffe des koreanischen Ginsengs werden als Ginsenoside bezeichnet, während die verwandten Stoffe in Jiaogulan als Gypenoside bezeichnet werden. Beide Gruppen gehören strukturell zur Klasse der Saponine.

Die Bezeichnung "Saponin" leitet sich vom Lateinischen "sapo" für Seife ab. Sie werden so genannt, weil sie in Verbindung mit Wasser einen seifenartigen Schaum bilden können. Saponine sind für ihre schleimlösenden, entzündungshemmenden und immunstimulierenden Eigenschaften bekannt.

Neben den Gypenosiden enthält Jiaogulan auch wertvolle Flavonoide wie Rutin und Quercetin.

Flavonoide sind die farbgebenden Strukturen vieler Obst- und Gemüsesorten. Je nach Struktur dienen sie mitunter der Anlockung von Bestäubern oder fungieren als Fraßschutz gegen Pflanzenfresser. Gesundheitlich sind sie vor allem wegen ihrer antioxidativen und antibakteriellen Wirkungen beliebt.

Die Gypenoside und Flavonoide sind für den Großteil der Heilwirkung von Jiaogulan verantwortlich. Seit der weltweiten Entdeckung der Kletterpflanze in den 1970er Jahren waren sie Gegenstand zahlreicher Studien.

Folgende Anwendungsgebiete sind Forschern zufolge besonders vielversprechend:

Anwendung bei Diabetes und Blutzuckerregulation

Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit den Auswirkungen von Jiaogulan auf Diabetes und den Blutzuckerspiegel befassen.

In einer klinischen Studie tranken 24 Probanden mit Typ-2-Diabetes über 12 Wochen hinweg täglich Jiaogulan-Tee oder Placebo-Tee. Beide Gruppen erhielten zusätzlich Ratschläge zur Ernährung und Bewegung. Der Jiaogulan-Tee führte in der Behandlungsgruppe zu einer deutlichen Verbesserung sowohl der kurzfristigen als auch der langfristigen Blutzuckermesswerte im Vergleich zur Kontrollgruppe.

In einem anderen Forschungsprojekt an 25 Probanden stellte man fest, dass die Kombination eines bewährten Medikaments zur Behandlung von Diabetes mit einem Jiaogulan-Extrakt über 8 Wochen zu besseren Blutzuckerwerten führte als die alleinige Therapie mit dem verschreibungspflichtigen Medikament.

Auch in verschiedenen präklinischen Studien konnte das Kraut der Unsterblichkeit seine blutzuckersenkenden Eigenschaften unter Beweis stellen. Die enthaltenen Gypenoside scheinen außerdem eine positive Wirkung auf die oft zugrunde liegende Insulinresistenz bei Diabetes Typ 2 zu haben. Das bedeutet, dass die Körperzellen der Erkrankten weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren, wodurch sie weniger Glukose aus dem Blut aufnehmen und der Blutzuckerspiegel steigt.

Eine weitere präklinische Studie deutet darauf hin, dass Jiaogulan und Traubenextrakt sich in ihrer positiven Wirkung auf die Insulinresistenz gegenseitig verstärken. Ihr kombinierter Effekt war in der Studie sogar größer als die Summe ihrer einzelnen Effekte.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl sind die Ergebnisse dieser Studien am Menschen sicherlich noch nicht repräsentativ. Dennoch deuten sie darauf hin, dass Jiaogulan eine wirksame Option zur Unterstützung etablierter Therapiemethoden für Diabetes sein könnte.

Anwendung bei Fettstoffwechselstörungen

Auch in der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen zeigt sich Jiaogulan vielversprechend.

In einer klinischen Studie konnte diese chinesische Pflanze die Cholesterin-, Triglycerid- und LDL-Werte im Serum senken. Erhöhte Mengen dieser drei Stoffe im Blut stehen im Zusammenhang mit der Entstehung verschiedener Volkskrankheiten und gelten daher als Risikofaktoren.

Die HDL-Werte der Jiaogulan-Gruppe hingegen stiegen im Verlauf der Studie an. HDL ist ein Protein, das unter anderem für den Abtransport von überschüssigem Cholesterin verantwortlich ist. Daher gilt eine Erhöhung des HDL-Werts als positiv.

Die positiven Auswirkungen der Heilpflanze auf die Blutfettwerte konnten in weiteren Studien bestätigt werden. Sie lassen außerdem vermuten, dass eine medizinische Verwendung von Jiaogulan bei der sogenannten "nicht-alkoholischen Fettleber" von Vorteil sein könnte. In diesem Bereich ist allerdings noch weitere Forschung erforderlich.

Antioxidative Eigenschaften

Das "Kraut der Unsterblichkeit" hat eine bemerkenswerte antioxidative Wirkung auf den Körper.

Das bedeutet, dass es Sie vor oxidativem Stress und seinen negativen Auswirkungen schützen könnte. Oxidativer Stress tritt auf, wenn die Anzahl freier Radikale in Ihrem Körper die Anzahl der vorhandenen Antioxidantien übersteigt.

Freie Radikale sind Sauerstoffverbindungen mit einem ungepaarten Elektron. Da diese Moleküle zur Erlangung ihrer Stabilität dringend ein Elektron benötigen, sind sie äußerst reaktionsfreudig. Sie können anderen Molekülen Elektronen entreißen, was zu einer Kettenreaktion führt.

Antioxidantien können freie Radikale neutralisieren, und deshalb nennt man sie auch "Radikalfänger". Sie verhindern, dass schädliche Radikale Ihre Zellen angreifen. Das Vorkommen freier Radikale in Ihrem Körper ist normal, aber ein Überschuss dieser Verbindungen im Verhältnis zu den Radikalfängern, also "oxidativer Stress", könnte langfristig schädlich für Ihre Gesundheit sein. Durch einen gesunden Lebensstil können Sie dem jedoch vorbeugen.

Laut verschiedenen Studien kann Jiaogulan das Ausmaß und die Auswirkungen von oxidativem Stress reduzieren. Die Pflanze ist besonders bekannt für ihre Fähigkeit, die Konzentration des Enzyms Superoxid-Dismutase (SOD) im Körper zu erhöhen. SOD gehört zu den wichtigsten körpereigenen Antioxidantien, und Forschern zufolge hängt ihre Konzentration proportional mit der Lebenserwartung verschiedener Tierarten zusammen. Möglicherweise kann das "Kraut der Unsterblichkeit" also tatsächlich die Lebenserwartung von Menschen erhöhen. Um diese Frage abschließend beantworten zu können, ist jedoch noch weitere Forschung erforderlich.

Adaptogene Eigenschaften

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Jiaogulan auch für seine adaptogenen Eigenschaften bekannt, die die Anpassungsfähigkeit Ihres Körpers an Stress fördern und Ihre Leistungsfähigkeit steigern können.

Diese adaptogenen Eigenschaften wurden in einer präklinischen Studie untersucht. Die Behandlung wurde über 28 Tage entweder mit einer Kochsalzlösung (Placebo) oder Extrakten aus Gynostemma Pentaphyllum verabreicht. Am Ende der Studie war die körperliche Leistungsfähigkeit der mit Jiaogulan behandelten Gruppe größer als die der Placebogruppe. Zudem hatten sich einige Blutwerte, die mit Müdigkeit in Verbindung stehen, unter der Behandlung mit Jiaogulan verbessert.

Weitere Anwendungsbereiche Die beschriebene Verwendung von Jiaogulan bei Diabetes, Dyslipidämie, als Antioxidans und als Adaptogen ist bis heute am besten erforscht. Allerdings könnte der Konsum dieses chinesischen Heilkrauts auch bei anderen Gesundheitsproblemen von Nutzen sein.

Präklinische Studien haben die Auswirkungen von Jiaogulan auf Erkrankungen wie Magengeschwüre, Parkinson-Krankheit und allergisches Asthma untersucht. Zudem werden seine regulierenden Effekte auf das Immunsystem und das Körpergewicht diskutiert.

Fazit: Ist das Kraut der Unsterblichkeit ein Mythos oder Realität? In seiner Wirkung ähnlich, aber weniger bekannt als der koreanische Ginseng, wurde Jiaogulan jahrhundertelang ausschließlich in ausgewählten Regionen Asiens verwendet. Erst im späten 20. Jahrhundert entdeckten Forscher eine Verbindung zwischen dem Genuss von Jiaogulan-Tee und der außergewöhnlichen Langlebigkeit bestimmter chinesischer Bewohner. Daraus ergab sich der Name "Kraut der Unsterblichkeit".

Seitdem wurden die Auswirkungen von Jiaogulan auf verschiedene Krankheiten intensiv erforscht. Laut Studien scheint es besonders vielversprechend in der unterstützenden Behandlung von Diabetes, Dyslipidämie, als Antioxidans und Adaptogen zu sein.

Ob und warum das Kraut der Unsterblichkeit tatsächlich das Leben verlängern kann, ist nicht endgültig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die antioxidativen und adaptogenen Eigenschaften der Pflanze eine Rolle spielen könnten. Darüber hinaus vermuten Forscher einen starken Zusammenhang zwischen dem Insulin-Hormon und dem biologischen Alterungsprozess. Daher könnten Jiaogulans regulierende Effekte auf Insulin- und Blutzuckerspiegel entscheidend sein.

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